Besuch des Vertreters von Plauen in der Stadtverwaltung Šiauliai
Šiauliai hat mehrere Partnerstädte im Ausland, doch die aktivste Zusammenarbeit zur Zeit läuft mit Plauen in Deutschland. Diesmal wurde Šiauliai von dem Vertreter der Stadt Plauen, Geschäftsmann Kai Löffler, besucht. Er übergab dem OB Šiauliais die Glückwünsche von dem Plauener OB.
Die Beziehungen zwischen den befreundeten Städten Šiauliai und Plauen sind in der letzten Zeit besonders aktiv. Erst vor ein paar Wochen ist die Volksmusikgruppe „Jovarėlis“ vom Kunstgymnasium Šiaulių Sauliaus Sondeckio aus Plauen zurückgekehrt. Sie waren dort zum Europäischen Bauernmarkt eingeladen. Die Musikgruppe von Šiauliai hatte nicht nur 3 Konzerte gegeben, sondern auch die Bildungseinrichtungen besucht und sich mit dem Oberbürgermeister von Plauen getroffen. Dabei wurden die Möglichkeiten der Zusammenarbeit der beiden Städte im Bildungs- und Kulturbereich diskutiert.
Diesmal war der Vertreter der Stadt Plauen, Geschäftsleiter der „M&S Umweltprojekt Baltic“ UAB Kai Löffler, in Šiauliai zu Besuch. Der Gast übergab dem wiedergewählten Oberbürgermeister Šiauliais Artūras Visockas den Glückwunsch des Plauener OB Steffen Zenner. Herr Zenner gratulierte mit dem Erhalt der Verpflichtung der Bürger von Šiauliai eine weitere Kadenz die Stadtverwaltung zu führen.
Kai Löffler freute sich, dass sich Šiauliai in den letzten Jahren intensiv verändert und erneuert hat. Vor einigen Jahren hatte das deutsche Umwelt-Ingenieurbüro M&S Umweltprojekt GmbH nach dem Vertrag mit der Stadtverwaltung Šiauliai die technische Bauüberwachung bei der Ausführung mehrerer Infrastrukturprojekte im Zentralteil der Stadt geführt. Dadurch konnten die Veränderungen seitens M&S aus unmittelbarer Nähe beobachtet werden.
Bei dem Treffen wurde auch über die Notwendigkeit zur Unterstützung der Ukraine in ihrem Kampf für ihre Freiheit und Unabhängigkeit diskutiert. Herr Artūras Visockas betonte, dass die Litauer besonders gut die Bedrohung seitens Russland von der gesamten zivilisierten Welt verstehen.
„Unser gemeinsames Ziel ist es, dass der von Russland verursachte Krieg in der Ukraine möglichst bald zu Ende geht und die Ukraine ihre Territorien und ihre Unabhängigkeit zurückbekommt. Deutschland ist einer der größten Unterstützer dabei und wir schätzen es sehr“, sagte Artūras Visockas.
„Litauen kann auf Grund seiner historischen Erfahrungen und der geografischen Lage die reale Situation viel besser sehen als die anderen Europäischen Länder. Ich weiß, dass ihr so viel wie möglich der Ukraine helft und hier die Kriegsflüchtlinge aufgenommen werden. Nach Deutschland kommen auch sehr viele vor dem Krieg flüchtende Menschen, die Gemeinden haben bestimmte Herausforderungen, die Zentralregierung wird um Hilfe gebeten“, sprach Kai Löffler.