Deponien

Die Lagerung von nichtverwertbaren Abfällen und Reststoffen wird auch mittelfristig nicht völlig vermeidbar sein. Die Planung und Überwachung des Deponiebetriebes stellt inklusive des Deponiemonitorings ein wichtiges und verantwortungsvolles Aufgabenfeld dar. Nach Abschluss der Verfüllung von Deponien sind diese ordnungsgemäß stillzulegen, d.h. zu profilieren, abzudichten und zu begrünen. Die Minimierung des Schadstoffaustrages durch zuströmendes Wasser stellt dabei ein entscheidendes Kriterium für die dauerhafte Minimierung der Umweltgefährdung durch diese Bauwerke zur Abfallentsorgung dar. Deshalb wird sowohl in der EU-Deponierichtlinie als auch in der Deponieverordnung gefordert, dass durch eine geeignete Oberflächenabdichtung der Deponiekörper dauerhaft und möglichst vollständig gegen Zutritt von Wasser gesichert werden muss. Für die Einhaltung dieser Forderung ist die Planung eines standortangepassten Oberflächenabdichtungssystem notwendig, so dass insbesondere die Funktionsfähigkeit der Elemente Abdichtung, Drainage und Rekultivierung gewährleistet werden kann. Neben den umweltschutztechnischen Erfordernissen sind dabei auch die wirtschaftlichen Aspekte zu berücksichtigen, um eine angemessene bauliche Lösung sicherzustellen und die Abfallgebührenbelastung der Bürger in vertretbaren Grenzen halten zu können. Die Baukosten differieren je nach Qualität des Oberflächenabdichtungssystems zwischen 25 und 90 EUR/m², was bereits bei kleinen Deponien mit ca. 1 ha abzudichtender Fläche, zu einem Mehr- oder Minderaufwand von über 600.000 EUR führen kann. Die Ermittlung des konkreten Gefährdungspotentials für die Umwelt bildet den Ausgangspunkt für alle Überlegungen zur Sanierung der Deponie. Daraus ableitend sind im Vorfeld umfangreiche Vor- und Planungsarbeiten erforderlich, um die Funktionalität und wirtschaftliche Angemessenheit des aufzubringenden Oberflächenabdichtungssystems standortspezifisch gewährleisten zu können. Eine herausragende Bedeutung kommt dabei der Wasserhaushaltsberechnung zu. Mit Ihrer Hilfe kann durch Berechnung der infiltrierenden Wassermengen das Dichtungssystem und das Zusammenwirken seiner Komponenten standortspezifisch optimiert werden. Dies gilt sowohl für die Mächtigkeit als auch für die Art und Ausbildung der Systembestandteile. Auch bei der Planung, Betreuung und Überwachung von Deponien kann die M&S Umweltprojekt GmbH durch ihren interdisziplinären Mitarbeiterstamm sowie die spezialisierte und hochmoderne technische Ausstattung dem Auftraggeber helfen, kostengünstige, sichere und umweltfreundliche Lösungen in die Praxis umzusetzen.

=> Weitere Informationen zu: "Nachnutzung für Deponien" (7.6 MB)!